Dysgenik bezeichnet eine umstrittene evolutionsbiologische Hypothese,[1] der zufolge es in einer Art oder Population zu einer Anreicherung von „schädlichen, unerwünschten genetischen Merkmalen“ kommen kann,[2] das heißt zu einer Abnahme der Prävalenz von Merkmalen, die entweder als gut an die Umwelt angepasst oder als sozial erwünscht gelten.
Die Bezeichnung Dysgenik wird gelegentlich als Gegensatz zu Eugenik verwendet; in diesem Zusammenhang wird unter Dysgenik das Unterlassen eugenischer Maßnahmen verstanden.[3]