Eastern

Der Begriff Eastern [iːstərn] (von eng.: eastern ‚östlich‘; rhetorische Analogie zum Filmgenre des Western: western ‚westlich‘) beschreibt ein Filmgenre des kommerziellen Unterhaltungskinos, in dem die Stilmerkmale des US-amerikanischen Genrekinos in asiatischen Filmen verarbeitet werden. Stilprägend sind dabei Elemente des US-amerikanischen Westerns.[1] Teilweise wird Eastern auch synonym für das Genre des Martial-Arts-Films verwendet,[2] mit dem es eng verwandt ist und das sich wiederum in die Genres Wuxia und Jidai-geki unterteilen lässt. Der Begriff bezieht sich außerdem insbesondere in den Vereinigten Staaten mitunter auf klassische Hollywood-Filme mit orientalischen Schauplätzen.[3]

  1. Felicitas Kleiner: Eastern. In: Lexikon der Filmbegriffe (Hrsg.): Hans J. Wulff und Theo Bender
  2. Andreas Rauscher: Martial-Arts-Film/Eastern. In: Thomas Koebner (Hrsg.): Sachlexikon des Films. 2. Auflage. Reclam, 2006, ISBN 978-3-15-010625-9, S. 420–423.
  3. Felicitas Kleiner: Hollywood-Eastern. In: Lexikon der Filmbegriffe (Hrsg.): Hans. J. Wulff und Theo Bender

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