Eine Jugend in Deutschland ist der Titel einer 1933[1] publizierten Autobiographie[2] des Expressionismus-Schriftstellers, Dramatikers und Politikers Ernst Toller. Er schildert seine Kindheit und Jugend in der damaligen preußischen Provinz Posen, die kulturpolitischen Diskussionen während der Studentenzeit in München und Heidelberg, die Erfahrungen als Kriegsfreiwilliger des Ersten Weltkriegs an der Westfront und sein daraus resultierendes politisches Engagement als Pazifist und Sozialist in der Nachkriegszeit, v. a. die Aktivitäten als Systemgegner während der Bayerischen Räterepublik. Das Buch gilt als eines der wichtigsten Dokumente dieser Umbruchszeit.