Eistauchen

Eistaucher steigen umgeben von Schaulustigen ins Wasser.
Eistaucher im Trockenanzug und mit Rebreather.

Eistauchen meint das Tauchen mit technischen Hilfsmitteln in einem Gewässer mit zentimeterdicker Eisdecke.[1] Sowohl Geräte- als auch Apnoetaucher praktizieren das Eistauchen. Weil beim Eistauchen die einzige Ein- und Ausstiegsmöglichkeit das in das Eis geschnittene Loch ist, erfordert es spezielle Verfahren und Ausrüstung. Das Eistauchen wird von Sporttauchern in der Freizeit,[2] von Forschungstauchern zu wissenschaftlichen Zwecken und von Einsatztauchern für das Suchen, Retten und Bergen von Personen und Gegenständen sowie von Berufstauchern zur Wartung, Reparatur oder Errichtung von technischen Anlagen ausgeübt.[3]

Ähnlich wie beim Höhlentauchen entsteht die größte Gefahr beim Eistauchen dadurch, dass der Tauchgang nicht einfach durch Auftauchen an die Oberfläche abgebrochen werden kann. Findet der Taucher den Weg nicht rechtzeitig zum Ein- und Ausstiegsloch zurück, so ist er unter dem Eis gefangen. Das Beherrschen der Tarierung ist ein kritischer Faktor für die Sicherheit beim Eistauchen, weshalb Anfängern von dieser Art zu tauchen abgeraten wird.[4] Es wird empfohlen, einen Kurs für das Eistauchen zu absolvieren, bevor man auf eigene Faust Tauchgänge unter dem Eis plant.[5] Eistaucher sind meist mit einer Leine verbunden, deren Ende an der Oberfläche befestigt ist und von einem Begleiter überwacht wird. Durch Wassertemperaturen knapp über (in Süßwasser) oder knapp unter (im Meer) dem Gefrierpunkt ist die Unterkühlung des Tauchers wie auch das Vereisen der Atemregler ein stets drohender Auslöser für tödliche Unfälle.[3] Insbesondere das Apnoetauchen unter dem Eis kann als Extremsport eingestuft werden.[3]

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