Emeryson Cars

Emeryson
Name Emeryson
Unternehmen Emeryson Cars Ltd
Unternehmenssitz Twickenham (1947–1959)
Send (1960–1962)
Teamchef Vereinigtes Konigreich Paul Emery
Statistik
Erster Grand Prix Großbritannien 1956
Letzter Grand Prix Italien 1962
Gefahrene Rennen 5
Konstrukteurs-WM 0
Fahrer-WM 0
Rennsiege 0
Pole Positions 0
Schnellste Runden 0
Punkte -
Emeryson Formel Junior (1960)
Emeryson F2/F1 72/71 Prototype

Unter dem Namen Emeryson wurden zwischen den 1930er und 1960er Jahren eine Anzahl von Sport- und Monoposto-Rennwagen gebaut. Zwischen 1948 und 1962 war Emeryson auch immer wieder bei Formel-1-Rennen vertreten.

Der Name Emeryson geht auf die Familie Emery zurück. George Rene Emery und seine beiden Söhne Paul und Peter Emery stellten unter diesem Namen zum Teil gemeinsam, zum Teil auch unabhängig voneinander eine Reihe von Rennfahrzeugen her. Dabei handelte es sich zumeist um sogenannte Specials, also Eigenbau-Konstruktionen, die in der Regel unter Verwendung von Teilen anderer Fabrikate in Einzelstücken entstanden sind. Erst um 1960 herum widmeten sich sowohl Peter als auch Paul Emery nach Gründung ihrer eigenen Firmen Emeryson Experimental bzw. Emeryson Cars einer Kleinserienfabrikation von Rennwagen für die Formel Junior und die Formel 1.

Unter den drei Familienmitgliedern ist Paul Emery der bekannteste, weil er mit den von ihm gebauten Rennwagen zwischen 1948 und 1962 immer wieder in der höchsten Motorsportkategorie, der Formel 1, vertreten war. Emeryson ist somit neben Ferrari der einzige Konstrukteur, der für alle vier zwischen 1947 und 1965 geltenden Grand-Prix-Rennformeln Fahrzeuge gebaut hat. Die Konstruktionen waren stets innovativ, oft aber auch etwas zu sehr ausgefallen. Meist fehlte es ihnen an Standfestigkeit, die durch die begrenzten finanziellen und materiellen Mittel eines solchen Einzelunternehmens zurückzuführen war. Dennoch erlangte Emery in britischen Motorsportkreisen eine gewisse Berühmtheit als einer der eifrigsten und ausdauerndsten Vertreter der „Special-Builders“, und als einer der wenigen, dem es dabei gelungen war, über so viele Jahre zumindest einen Fuß in der Tür zur Formel 1 zu behalten.


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