Unter dem Begriff Empirische Literaturwissenschaft wird nach ihrem Begründer Siegfried J. Schmidt eine Literaturwissenschaft verstanden, die folgende Ziele verfolgt:
- Ihre Theoriestruktur soll explizit sein („Theoretizität“).
- Die Aussagen der Theorie sollen empirisch überprüfbar sein und sich auf den gesellschaftlichen Handlungsbereich Literatur beziehen („Empirizität“).
- Die Theorie soll durch Anwendbarkeit gesellschaftliche Relevanz erhalten („Relevanz“, „Applikabilität“).