EnVision | |||||||||||||||||||
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Infografik zu EnVision | |||||||||||||||||||
Missionsziel | Venus (Orbiter) | ||||||||||||||||||
Betreiber | ESA | ||||||||||||||||||
Trägerrakete | Ariane 62 | ||||||||||||||||||
Aufbau | |||||||||||||||||||
Startmasse | 1350 kg[1] | ||||||||||||||||||
Größe | 2 m × 2 m × 3 m | ||||||||||||||||||
Instrumente | |||||||||||||||||||
Venus Synthetic Aperture Radar (VenSAR) |
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Verlauf der Mission | |||||||||||||||||||
Startdatum | frühe 2030er Jahre | ||||||||||||||||||
Startrampe | Centre Spatial Guyanais, ELA-4 | ||||||||||||||||||
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EnVision ist eine geplante Mission der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) zur geologischen Untersuchung des Planeten Venus und seiner Atmosphäre. Dafür ist EnVision mit Radarinstrumenten, die die Oberfläche kartieren und die unterirdischen Schichten des Planeten abbilden, mehreren Spektrometern, die die Zusammensetzung von Atmosphäre und Oberfläche analysieren, sowie einem radiowissenschaftlichen Experiment zur Untersuchung des Schwerefelds der Venus ausgerüstet. Insbesondere zur Entwicklung, der geologischen Aktivität und dem Klima der Venus sollen durch EnVision Daten gesammelt werden, wobei die Sonde sowohl das Innere als auch die Oberfläche und die Atmosphäre des Planeten untersuchen wird.
Die Sonde ist Teil des Programms Cosmic Vision der ESA. Die Weltraumorganisation kooperiert bei dieser Mission mit der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA, die das Radarinstrument Venus Synthetic Aperture Radar bereitstellt. Die anderen Instrumente werden von europäischen Institutionen wie dem DLR oder der Universität Trient entwickelt. EnVision soll frühestens im Jahr 2031 mit der europäischen Trägerrakete Ariane 6 gestartet werden.