Eosinophilie ist ein medizinischer Fachausdruck für die Erhöhung der Zahl eosinophiler Granulozyten (kurz: Eosinophile) im Blutbild. Sie ist eine Sonderform der Leukozytose. Die formale Definition einer Eosinophilie fordert mehr als 0,5 × 109 Eosinophile/L (0,5/nL) im peripheren Blut. Liegen mehr als 1,5 × 109 Eosinophile/L über einen längeren Zeitraum vor, spricht man von einer Hypereosinophilie.[1]
In der Histologie wird der Begriff für Strukturen verwendet, die sich mit Eosin rot anfärben. Synonym für dieses Färbeverhalten ist der Begriff Azidophilie. Siehe hierzu insbesondere unter Histologie (Abschnitt Färbemethoden der Histologie).