Das Erdbeben bei den Samoainseln war ein schweres Erdbeben am 29. September 2009 um 17:48:10 Uhr UTC (6:48:10 Uhr Ortszeit). Die Stärke des Erdbebens erreichte nach den Angaben des United States Geological Survey eine Momenten-Magnitude von 8,1 Mw. Das Hypozentrum des untermeerischen Bebens lag in 18 km Tiefe, etwa 190 Kilometer südsüdwestlich der Insel Upolu (Samoa) und rund 180 km südwestlich der Insel Tutuila (Amerikanisch-Samoa).[1] Die Erschütterung löste einen Tsunami aus, der in der Region der Samoainseln schwere Schäden verursachte.
Im südöstlichen Gebiet des Inselstaats Samoa wurden einige besonders niedrig gelegene Dörfer zerstört. Die vier Tsunamiwellen, welche auch die rund 80 Kilometer weiter östlich gelegenen Inseln von Amerikanisch-Samoa erreichten, waren zwischen 4 und 6 Meter hoch und gelangten etwa 1,5 Kilometer ins Landesinnere. US-Präsident Barack Obama erklärte die betroffenen, in Amerikanisch-Samoa gelegenen, Inseln zum Katastrophengebiet.[2] Besonders betroffen waren die Hauptinsel Tutuila und ihre Hauptstadt Pago Pago.[3]