Der Erlenmeyerkolben (Synonym Schüttelkolben) ist ein Kolben mit einem flachen Boden, der nach oben hin in einer Kegelform immer enger wird und einen zylindrischen Hals besitzt. Er wurde 1860 vom deutschen Chemiker Emil Erlenmeyer entwickelt.[1]
Die Glasgefäße werden als Laborgerät genutzt. Im Laborgebrauch existieren verschiedene Ausführungen des Erlenmeyerkolbens, die Enghals- (DIN 12380/ISO 1773) und die Weithals-Form (DIN 12385) mit Bördelrand und Teilung und je nach Anwendung auch Kolben mit Normschliff (DIN EN ISO 4797), z. B. auch für Zerstäuber oder Iodzahlkolben ohne und mit Kragen.