Erziehungsinstanz

Als Erziehungsinstanzen werden verallgemeinernd Institutionen und Personen bezeichnet, die an einer anderen Personengruppe Erziehung ausüben. Als wichtige Erziehungsinstanzen werden in der Westlichen Welt heute z. B. das Elternhaus und die Schule benannt.[1] Daneben werden – insbesondere international und historisch – zahlreiche weitere Erziehungsinstanzen beschrieben. Hierbei wird begrifflich allerdings oft nicht korrekt zwischen Erziehungsinstitutionen, praxisbezogenen Einrichtungen wie Schulen, Kirchen oder Kindergärten, und Erziehungsinstanzen, rechtlich ihnen übergeordneten Entscheidungsträgern mit Weisungsbefugnissen, unterschieden.

  1. Karin Siebertz-Reckzeh, Hubert Hofmann: Sozialisationsinstanz Schule. Zwischen Erziehungsauftrag und Wissensvermittlung. In: Martin K.W. Schweer (Hrsg.): Lehrer-Schüler-Interaktion. Inhaltsfelder, Forschungsperspektiven und methodische Zugänge. 3. Auflage. Springer, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-658-15082-2, S. 5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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