Territorium im Heiligen Römischen Reich | |
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Erzstift Salzburg | |
Wappen | |
Karte | |
Alternativnamen | Erzstift Salzburg |
Herrschaftsform | Wahlfürstentum/Ständestaat |
Herrscher/ Regierung |
Fürsterzbischof |
Heutige Region/en | AT-5; AT-7; DE-BY |
Reichstag | 1 Virilstimme auf der geistlichen Bank im Reichsfürstenrat |
Reichskreis | Bayerischer Reichskreis |
Kreistag | 1 Virilstimme auf der geistlichen Bank |
Hauptstädte/ Residenzen |
Salzburg |
Konfession/ Religionen |
römisch-katholisch |
Sprache/n | deutsch |
Aufgegangen in | Säkularisation 1803; Herzogtum Salzburg |
Siehe auch | Erzbistum Salzburg |
Das Erzstift Salzburg (lateinisch Principatus et Archiepiscopatus Salisburgensis), häufig auch Fürsterzbistum Salzburg, war zwischen den Jahren nach 1328 und 1803 ein selbständiges Territorialfürstentum, das als katholisches Erzstift von einem Fürsterzbischof regiert wurde. Nach der Territorialisierung hatte es 1328 schrittweise seine Unabhängigkeit durch eine eigene Landordnung gefestigt und bestand bis zum Reichsdeputationshauptschluss als Wahlfürstentum im Heiligen Römischen Reich, seit dem Augsburger Reichstag von 1500 als einflussreiches Mitglied des Bayerischen Reichskreises. Das weltliche Herrschaftsgebiet der Erzbischöfe von Salzburg, im Gegensatz zur größeren, älteren und weitgehend noch bestehenden Erzdiözese Salzburg (errichtet 739, Erzbistum ab 798), wurde in Personalunion von einem Erzbischof geführt, der die Titel Legatus natus und Primas Germaniae führte und in Salzburg residierte.
Das Bundesland Salzburg sieht sich als Nachfolgestaat, weswegen das Salzburger Wappen einen Fürstenhut trägt.