Film | |
Titel | Es war einmal in Amerika |
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Originaltitel | Once Upon a Time in America |
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Produktionsland | Italien, USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1984 |
Länge | 229 / 251 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Sergio Leone |
Drehbuch | |
Produktion | |
Musik | Ennio Morricone |
Kamera | Tonino Delli Colli |
Schnitt | Nino Baragli |
Besetzung | |
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→ Synchronisation | |
Chronologie | |
Es war einmal in Amerika (Originaltitel: Once Upon a Time in America) ist ein Gangster-Epos aus dem Jahr 1984. Es ist der letzte Film des Regisseurs Sergio Leone. Die Hauptrollen spielen Robert De Niro und James Woods.
Die Handlung basiert teilweise auf dem autobiografischen Roman The Hoods von Harry Grey (ein Pseudonym von Herschel Goldberg).[1] Greys Buch inspirierte Leone; er traf den Autor zum persönlichen Gespräch und kämpfte lange um die Filmrechte. Das Drehbuch machte schließlich nur wenige Anleihen (laut Leone allenfalls 20 %) am Roman.[2]
Der Film erzählt in drei ineinander verwobenen Zeitabschnitten (1922, 1932/33 und 1968) die Geschichte einer Bande in New York. Sie gelangt durch Schutzgelderpressungen, gewaltsame Beseitigung von Konkurrenten und Alkoholschmuggel während der Alkoholprohibition in den Vereinigten Staaten zu schnellem Reichtum und zu Macht. Nach dem Ende der von 1920 bis 1933 geltenden Prohibition muss die Gruppe sich entscheiden, ob sie in großem Stil ins organisierte Verbrechen und in die politische Korruption umsteigt. Gier und Hochmut stellen die Freundschaft der Protagonisten auf die Probe – bis es zum Verrat kommt.
Weltweit existieren unterschiedliche Versionen des Films. Sie unterscheiden sich in der Länge und teilweise in der Erzählstruktur. Eine von Martin Scorsese in Auftrag gegebene digital restaurierte und 25 Minuten längere Fassung hatte am 18. Mai 2012 im Rahmen der Filmfestspiele von Cannes ihre Premiere.[3]
Der Film gilt als dritter Teil der „Amerika-Trilogie“. Die ersten beiden Teile sind Spiel mir das Lied vom Tod (1968) und Todesmelodie (1971) über die Eroberung des Wilden Westens durch die Eisenbahngesellschaften und die Revolutionswirren in Mexiko. Die drei Filme weisen keine inhaltlich-historischen Bezüge untereinander auf.