Strukturformel | |||
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Allgemeines | |||
Name | Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer | ||
Andere Namen |
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CAS-Nummer | 25038-71-5 | ||
Monomere/Teilstrukturen | |||
Art des Polymers |
Copolymer | ||
Eigenschaften | |||
Aggregatzustand |
fest | ||
Dichte |
1700 kg/m3 [1] | ||
Härte |
50–58 (Rockwell R, ASTM D 785)[2] | ||
Bruchdehnung |
250–350 %[1] | ||
Wärmeleitfähigkeit |
0,24 W/(m · K)[1] | ||
Sicherheitshinweise | |||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer (Kurzzeichen ETFE) ist ein fluoriertes Copolymer bestehend aus den Monomeren Tetrafluorethylen und Ethylen. Handelsnamen sind Dyneon ETFE (Dyneon), Tefzel (DuPont), Fluon ETFE (Asahi Glass) sowie F-Clear für Folien.
Bei ETFE handelt sich um ein Derivat des auch als Teflon bekannten Kunststoffs PTFE. Folien aus ETFE weisen ein geringes Eigengewicht sowie eine hohe Licht- und Ultraviolett-Durchlässigkeit auf (bei 200 nm beträgt sie bei einer 25 µm dicken Folie 91,5 %[4], während Fensterglas bei dieser Wellenlänge undurchlässig ist).
ETFE ist gegenüber Beta- und Gammastrahlung resistenter als PTFE, insbesondere auch wenn es Sauerstoff ausgesetzt ist.[5] Allerdings hat es mit 0,03 M.-% eine ähnliche Wasseraufnahme wie PTFE.[1]