Europapokal der Landesmeister 1964/65 | |
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Pokalsieger | ![]() |
Beginn | 17. August 1964 |
Finale | 27. Mai 1965 |
Finalstadion | San Siro, Mailand |
Mannschaften | 31 |
Spiele | 63 |
Tore | 215 (ø 3,41 pro Spiel) |
Torschützenkönig | ![]() ![]() |
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Der Europapokal der Landesmeister 1964/65 war die 10. Auflage des Wettbewerbs. 31 Klubmannschaften nahmen teil, darunter 30 Landesmeister der vorangegangenen Saison und mit Inter Mailand der Titelverteidiger.
Die Teilnehmer spielten im reinen Pokalmodus mit (bis auf das Finale) Hin- und Rückspielen um die Krone des europäischen Vereinsfußballs. Bei Torgleichstand wurde ein zusätzliches Entscheidungsspiel ausgetragen. Sollte es auch hier nach Verlängerung remis stehen, wurde das Spiel durch Losentscheid oder durch das Werfen einer Münze entschieden. Opfer einer Entscheidung per Münzwurf wurde im Viertelfinale der 1. FC Köln. Zweimal hatten die Kölner gegen den FC Liverpool 0:0 gespielt. Beim Entscheidungsspiel in Rotterdam stand es nach 120 Minuten 2:2. Heinz Hornig hatte während der regulären Spielzeit noch ein Tor geschossen, das nicht gegeben wurde. Das Spiel fand bei Regen auf tiefem Boden statt. Es kam zum „Münzwurf von Rotterdam“. Beim ersten Münzwurf blieb die Münze im Morast senkrecht stecken. Nach dem zweiten Wurf wurden die Liverpooler zu Siegern erklärt. In diesem Entscheidungsspiel brach sich der Kölner Verteidiger Wolfgang Weber in der 20. Spielminute ein Bein und spielte das Spiel bis zum Ende durch. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Auswechselungen von Spielern.[1]
Das Finale fand am 27. Mai 1965 im San Siro von Mailand vor gut 85.000 Zuschauern statt, wobei Inter Mailand seinen Titel erfolgreich verteidigen konnte.