Der Begriff European Article Number wird heute nur noch als AkronymEAN verwendet und bezieht sich auf den Strichcode aus der EAN/UPC-Symbologie.[1] Früher wurde mit EAN auch die enthaltene global eindeutige Artikelnummer bezeichnet, die 2009 in Global Trade Item Number (GTIN) umbenannt wurde.[2] Trotz der Umbenennung hat sich die Bezeichnung EAN im Sprachgebrauch als Synonym für den Strichcode (EAN) sowie die enthaltene Identifikation (GTIN) erhalten.
Der EAN-Strichcode wird zur Produktkennzeichnung im Einzelhandel und vielen Branchen verwendet.[3] Dieser wurde 1976 in Europa eingeführt und ist mit dem drei Jahre zuvor in den USA eingeführten UPC-Strichcode kompatibel.[4] An seiner Entwicklung waren Norman Joseph Woodland (1921–2012) und George J. Laurer (1925–2019) maßgeblich beteiligt.[4] Heute ist der EAN-Strichcode weltweit im Einsatz und aus vielen Prozessen der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken.[5] Die bekannteste Anwendung ist das Einlesen an Kassen im Einzelhandel.[6]
↑Siehe ISO/IEC 15420. Information technology – Automatic identification and data capture techniques – EAN/UPC bar code symbology specification.
↑Marvin Brendel: Kassensysteme Markt. Die Kasse muss stimmen. Die Evolution des Handels. Vom „Bing“ zum „Beep“: Am Anfang steht das Misstrauen gegen das eigene Personal. Heute müssen Kassensysteme viel mehr können, als Einnahmen zu addieren und das Geld sicher zu verwahren. In: Handelsjournal, 15. März 2019. Thomas Fell: Es begann mit einem einfachen Beep. In: einzelhandel.de. 1. April 2019, abgerufen am 19. Januar 2021 (Blog des Handelsverband Deutschland (HDE)).