Euroracing

Euroracing war ein im norditalienischen Senago ansässiges Motorsportteam, das sich in den 1970er und 1980er Jahren an der Formel 3, der Formel 3000 und der Formel 1 beteiligte. In der Formel 1 war Euroracing zunächst mit dem italienischen Automobilhersteller Alfa Romeo verbunden; später war es vorübergehend an dem Rennstall EuroBrun Racing beteiligt.

Gründer des Teams war der italienische Geschäftsmann Gianpaolo Pavanello[1] (nach anderen Quellen: Paolo Pavanello[2][3]), der seit den frühen 1970er Jahren den Rennwagenhersteller March auf dem italienischen Markt vertrat und dessen Autos in Italien verkaufte.[4] Mitte der 1970er Jahre gründete Pavanello sein eigenes, Euroracing genanntes Team, das er zunächst in der italienischen Formel 3, später auch in der Formel-3-Europameisterschaft an den Start brachte. Euroracing setzte zumeist aktuelle Fahrzeuge von March ein, die von Alfa-Romeo-Motoren angetrieben wurden. Der Rennstall konnte in der Formel 3 zahlreiche Erfolge erzielen und wurde in dieser Klasse bald zum dominierenden Team.[3] In den höheren Rennklassen war das Engagement Pavanellos dagegen nicht von Erfolg gekrönt.

  1. Ménard: La grande Encyclopédie de la Formule 1, S. 115, 602.
  2. Hodges: Rennwagen von A-Z nach 1945, S. 91.
  3. a b Beitrag zu EuroBrun auf der Internetseite www.f1rejects.com (Memento vom 27. Dezember 2010 im Internet Archive) (abgerufen am 26. Januar 2011).
  4. Kurze Darstellung der Geschichte von Euroracing auf der Internetseite www.f3history.co.uk (abgerufen am 26. Januar 2011).

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