Partizan Belgrad | ||||
Basisdaten | ||||
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Name | Sportsko društvo Partizan (Hauptverein) Fudbalski klub Partizan (Spielbetrieb Profifußball) | |||
Sitz | Savski Venac, Belgrad, Serbien | |||
Gründung | 4. Oktober 1945 (als FK Partizan) | |||
Farben | schwarz-weiß | |||
Präsident | Milorad Vučelić | |||
Website | partizan.rs | |||
Erste Fußballmannschaft | ||||
Cheftrainer | Srđan Blagojević | |||
Spielstätte | Stadion Partizana (traditionell Stadion JNA) | |||
Plätze | 32.710 Sitzplätze | |||
Liga | Superliga | |||
2023/24 | 2. Platz | |||
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Der FK Partizan (vollständiger offizieller Name auf Serbisch: Фудбалски клуб Партизан, Fudbalski klub Partizan; deutsch: Fußballklub Partizan) – gewöhnlich Partizan, auch bekannt als Crno-beli („Die Schwarz-weißen“), Parni valjak („Die Dampfwalze“) oder im deutschen Sprachraum auch Partizan Belgrad genannt – ist die Fußballabteilung des serbischen Sportvereins Partizan, die im Belgrader Stadtbezirk Savski Venac beheimatet ist, genauer im Ortsteil Stadion.
Der Hauptstadtklub hat seine ganze Geschichte in der Spitzengruppe des jugoslawischen und serbischen Fußballs verbracht. Er gewann insgesamt 46 Trophäen, davon 27 nationale Meisterschaften, 16 nationale Pokale, 1 nationalen Supercup, 1 Mitropapokal 1978, sowie den Uhrencup 1989. Daneben belegt der Verein in der ewigen Tabelle der 1. jugoslawischen Liga den zweiten Platz. Partizan ist damit hinter Stadtrivale Roter Stern der zweiterfolgreichste Fußballklub Serbiens und des ehemaligen Jugoslawien. Der Verein wurde 1945 von hohen Offizieren der jugoslawischen Volksarmee als Teil des Sportvereins Partizan gegründet.
Das Heimstadion ist das Stadion Partizana, in dem der Klub seit 1949 spielt. Partizan war Teilnehmer am ersten Spiel des erstmals ausgetragenen Europapokals der Landesmeister im Jahr 1955 gegen Sporting Lisabon.[1] In diesem Jahr wurde Milutinović auch zum besten Torschützen mit 8 Toren in diesem Wettbewerb.[2] Im Jahr 1966 erreichte Partizan zudem als erster Verein aus Südost- und Osteuropa das Finale des Europapokals der Landesmeister, in dem man Real Madrid knapp unterlag.
Laut einer Umfrage ist Partizan nach Roter Stern der zweitbeliebteste Fußballklub in Serbien, mit dem der Verein eine der bekanntesten sportlichen Rivalitäten des Fußballs verbindet, bekannt als Večiti derbi („Ewiges Derby“). Der Klub ist auch sehr beliebt in Montenegro und Bosnien und Herzegowina, letzteres vor allem in der bosnisch-serbischen Teilrepublik Republika Srpska. Partizan hat auch zahlreiche Anhänger in allen anderen ehemaligen jugoslawischen Republiken sowie in der serbischen und jugoslawischen Diaspora. Die Fans von Partizan Belgrad nennen sich Grobari (auf Deutsch die Totengräber).