Fan-Out

Fan-Out (oder fan out bzw. Fanout, deutsch: Ausgangslastfaktor) ist ein Maß für die Fähigkeit eines Logikgatterausgangs (engl. logic gate), Eingänge anderer Bauelemente aus der gleichen Logikfamilie anzusteuern, d. h. die benötigten elektrischen Spannungen und Stromstärken für den fehlerfreien Betrieb sicherzustellen. Dabei muss zwischen Fan-Out und Fan-In (deutsch: Eingangslastfaktor) unterschieden werden. Fan-Out ist dabei ein Maß für die Leistungsfähigkeit eines Ausgangs, während Fan-In ein Maß für die von einem Eingang benötigte Leistung ist.

Der Ausgang eines Logikbauelements kann je nach Bauart einen H-Pegel (elektrischer Strom fließt aus dem Bauelement heraus) oder einen L-Pegel (Strom fließt in das Bauelement hinein) aktiv treiben. Für die Treiberfähigkeit am Ausgang ist Fan-Out eine standardisierte Kenngröße, die sich auf den Lastfall eines standardisierten Bauelements der jeweiligen Logikfamilie bezieht.

An einen Eingang eines Logikbauelements kann ein L-Pegel und ein H-Pegel angelegt werden. Bei einem H-Pegel fließt Strom in das Bauelement hinein, während bei einem L-Pegel Strom aus dem Bauelement herausfließt. Für dieses Verhalten am Eingang eines Logikbauelements ist Fan-In eine standardisierte Kenngröße.

Der Fan-Out und Fan-In kann für Logikgatter, Flipflops und weitere integrierte Logikschaltungen angegeben werden.


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