Als Feinbewegung wird bei optisch-mechanischen Messinstrumenten eine Vorrichtung bezeichnet, mit der man das Instrument um eine (meist vertikale oder horizontale) Achse geringfügig drehen kann. Sie wird durch einen geriffelten oder gerändelten Drehknopf betätigt, bei computergesteuerten Geräten auch durch Pfeiltasten.
Die Feinbewegung selbst besteht bei älteren Instrumenten (bis etwa 1980) aus einer Gewindespindel, mit der ein an den Horizontal- bzw. Vertikalkreis angeklemmter Arm oder ein wegschwenkbares Schneckengetriebe bewegt wird. Bei neueren Geräten erfolgt die Drehung elektrisch, beispielsweise mit Schrittmotoren, deren Geschwindigkeit regelbar ist.