Historisch war dieser Teil der Spreeinsel das Marktviertel (2b, siehe Abbildung) im historischen Stadtteil Alt-Kölln. Ab 1954 wurde auf dem etwa acht Hektar große Areal südlich der Gertraudenstraße ein Wohngebiet geplant und dafür der Name Fischerinsel eingeführt.[2] Nach dem Totalabriss der historischen Bebauung in den 1960er Jahren wird seit den 1970er Jahren dieser Teil von Alt-Kölln von Wohnhochhäusern dominiert. Die frühere Bezeichnung Fischerkietz stammt aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts,[3] einen historischen Kietz hat es auf diesem Inselteil nicht gegeben.
↑C. E. Geppert: Chronik von Berlin von Entstehung der Stadt bis heute. Berlin 1840, S. 483; Textarchiv – Internet Archive. August Brass: Chronik von Berlin Potsdam und Charlottenburg. Berlin 1843, S. 281; Textarchiv – Internet Archive. Kartengrundlage: Bezirksamt Mitte von Berlin.