Die Folketingswahl 1960 am 15. November war die 49. Wahl zum dänischen Parlament, dem Folketing. Ausgeschrieben wurde die Wahl am 4. Oktober desselben Jahres. Von der regierenden „Dreiecks-Koalition“ aus Sozialdemokraten, Radikale Venstre und Retsforbundet konnten einzig die Sozialdemokraten profitieren. Der Retsforbund verpasste gar die Sperrklausel und schied aus dem Parlament aus. Sich neu im Folketing etablieren konnte die Socialistisk Folkeparti, die sich aus einer Abspaltung der Kommunistiske Parti gebildet hatte. Diese rutschte ihrerseits ebenfalls unter die Sperrmarke von 60.000 Stimmen. Sozialdemokraten und Radikale Venstre bildeten mit Viggo Kampmann erneut die Regierung. Im September 1962 trat Kampmann zurück und Außenminister Jens Otto Krag führte die Koalition bis zur nächsten Wahl mit der Regierung Krag I fort.