Die Folketingswahl 1968 am 23. Januar war die 52. Wahl zum dänischen Parlament, dem Folketing. Ausgeschrieben wurde die Wahl am 15. Dezember 1967. Die regierenden Sozialdemokraten verloren erneut an Stimmen, konnten jedoch weiterhin die Spitzenposition einnehmen. Herbe Verluste musste jedoch die Socialistisk Folkeparti hinnehmen, die wieder auf rund sechs Prozentpunkte absackte. Klarer Gewinner im Vergleich zur vorherigen Wahl wurde die Radikale Venstre, die mit fast 8 Prozentpunkten zuwachs ihre Mandatsstärke verdoppeln konnte. Zusammen mit der liberalen Venstre und Det Konservative Folkeparti bildeten sie zudem die neue Regierung Baunsgaard und zwangen so die Sozialdemokraten nach 15 Jahren Regierungsarbeit in die Opposition. Erfolgreich in den Folketing einziehen konnten erstmals auch die Venstresocialisterne. Das Liberalt Centrum hingegen musste aufgrund des Verpassens der Sperrklausel alle Mandate nach nur zwei Jahren bereits wieder aufgeben.