Fontanelle

Der Begriff Fontanelle (altfranz. „kleine Quelle“) wird heute vorwiegend als medizinisch-anatomischer Begriff gebraucht. Fontanelle bezeichnet dabei den noch nicht durch knöcherne oder knorpelige Strukturen umfassten Bereich des Schädels von Neugeborenen bzw. Säuglingen oder allgemeiner von neugeborenen Wirbeltieren. Sie ist eine fortlaufende Einheit aus inneren und äußeren häutigen Schichten am Schädel an Stellen ohne knöcherne oder knorpelige Schichten. Es sind Stellen, an denen mindestens drei Abdeckplatten des Schädels noch nicht vollständig aneinander angrenzen.[1]

  1. Willibald Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 266., aktualisierte Auflage, de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-11-033997-0 Stichwort Fontanelle

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