Food Defense ist ein Neologismus für Produktschutz, der aus dem angloamerikanischen Sprachraum stammt. Unter dem Schlagwort versteht man den Schutz von Lebensmitteln vor mutwilliger Kontamination oder Verfälschung durch biologische, chemische, physikalische oder radioaktive Stoffe. Food Defense betrachtet auch die dazu relevanten physikalischen, personellen und operativen Sicherheitsmaßnahmen.[1]
Dem Begriff Produktschutz wird der Begriff Lebensmittelsicherheit (englisch: Food safety) gegenübergestellt, der die Gefahren für Lebensmittel durch direkte Kontaminationen oder Rückstände etwa aus der Umwelt beschreibt. Mit dem Begriff „Versorgungssicherheit“ (englisch: Food security) wird der ausreichende Zugang der Weltbevölkerung zu Lebensmitteln beschrieben, damit ein aktives, gesundes Leben möglich ist.
Food Defense beschäftigt sich in der Umsetzung der dazu notwendigen Prozesse mit der Prävention. Dies beginnt mit dem physikalischen Schutz und Überwachung von Transport- und Produktionsprozessen und – wenn notwendig – mit der raschen Rückholung von gesundheitsschädlichen Lebensmitteln.[2]