Forwards (deutsch „Termin(geschäfte)“) sind im Finanzwesen der Anglizismus für nicht börsengehandelte, unbedingte Termingeschäfte, die zur Gruppe der Derivate gehören.
Allgemein kann bei Derivaten nach Vertragsinhalt zwischen vier Haupttypen unterschieden werden, und zwar Forwards, Futures, Optionen und Swaps.[1] Der Forward ist als Finanzkontrakt konkret entweder ein Zinsderivat, weil mit dessen Hilfe ein bestimmter Zinssatz eines zinstragenden Finanzprodukts gesichert werden soll, oder ein kurssicherndes Derivat.
Beteiligte Vertragsparteien sind der Käufer und sein Kontrahent, der Verkäufer. Basiswerte sind Finanzprodukte wie Aktien, Anleihen, Bankeinlagen, Devisen oder Kredite sowie Commodities (etwa Agrarprodukte, Energieprodukte oder Metalle). Forwards dienen als Sicherungsgeschäfte zur Absicherung gegen Zinsänderungs- oder Kursrisiken.[2]
Ein Forward ist eine Vereinbarung, einen Vermögenswert zu einem bestimmten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Damit sind Forwards das außerbörsliche Gegenstück zu Futures, die an Terminbörsen (etwa Warentermin- oder Energiebörsen) gehandelt werden.