Franziszeische Landesaufnahme

Franziszeische Landesaufnahme 1834/35: Deutschlandsberg und Schwanberg mit der Trasse der 1873 eröffneten Eisenbahn von Lieboch nach Wies-Eibiswald als Nachtrag

Die Franziszeische Landesaufnahme (Zweite Landesaufnahme) ist ein kartografisches Großprojekt im Herrschaftsbereich der Habsburger, die Erfassung des Gebietes des neuen Kaisertums Österreich in den 1810er bis 1850er Jahren. Sie ist nach dem ersten österreichischen Kaiser Franz I. benannt. Sie war nach der Josephinischen Landesaufnahme der 1760er bis 1780er Jahre (Joseph II.) das zweite große Kartierungsprojekt der Habsburgermonarchie.

Die Franziszeische Landesaufnahme ist etwas anderes als die etwa zeitgleiche Franziszeische Katastralvermessung: Der Kataster hatte das Ziel, eine einheitliche Basis für die Bemessung der Grundsteuer zu schaffen, die Landesaufnahme diente in erster Linie militärischen Zwecken (Militärgeografie).

Die 2628 Kartenblätter der Aufnahme und abgeleiteten Karten sind im Österreichischen Staatsarchiv/Kriegsarchiv zugänglich.


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