Wappen | Flagge |
---|---|
Lage im Deutschen Reich | |
Entstanden aus | Großherzogtum Oldenburg |
Aufgegangen in | Land Niedersachsen |
Daten aus dem Jahr 1925 | |
Landeshauptstadt | Oldenburg |
Regierungsform | Parlamentarische Demokratie |
Verfassung | Verfassung vom 30. November 1920 |
Bestehen | 1918–1934/1946 |
Fläche | 5396 km² (Mai 1939) |
Einwohner | 545.172 (1925); 582.400 (Mai 1939) |
Bevölkerungsdichte | 108 Einwohner/km² (1939) |
Hymne | Heil dir, o Oldenburg |
Reichsrat | 1 |
Kfz-Kennzeichen | O I, O II, O III |
Karte | |
Der Freistaat Oldenburg war ein republikanisch verfasstes Land des Deutschen Reiches während der Weimarer Republik, das als parlamentarische Demokratie regiert wurde. Er war der Nachfolgestaat des Großherzogtums Oldenburg, nachdem der Oldenburger Großherzog Friedrich August am 11. November 1918 im Zuge der Novemberrevolution seinen Thronverzicht erklärt hatte. Der Freistaat Oldenburg bestand aus drei selbständigen Landesteilen: Oldenburg (ehemaliges Herzogtum), Lübeck und Birkenfeld. Der Freistaat Oldenburg wurde 1933/1934 gleichgeschaltet. Nach Inkrafttreten des Gesetzes über den Neuaufbau des Reichs firmierte der Freistaat als Land Oldenburg. Infolge des Groß-Hamburg-Gesetzes von 1937 fielen zwei Exklaven, die Landesteile Lübeck und Birkenfeld, an die preußischen Provinzen Schleswig-Holstein und Rheinprovinz. Das Kerngebiet ging zum 1. November 1946 als Verwaltungsbezirk Oldenburg im Land Niedersachsen auf.