Als Funke wird das Licht ausstrahlende Plasma einer kurzzeitigen Gasentladung bei Atmosphärendruck bezeichnet. Es verläuft entlang eines dünnen Kanals und verlischt nach Ladungsausgleich von selbst.
Funken entstehen bei elektrischen Spannungen zwischen zwei elektrischen Leitern oder Elektroden durch Stoßionisation, wenn die Schlagweite unterschritten wird.
In trockener Luft unter Standardbedingungen (Atmosphärendruck) werden, abhängig vom vorherrschenden Gas, pro Millimeter zwischen den Leitern etwa 1 kV bis zum Überschlag eines Funkens benötigt.[1] Dieser Wert variiert jedoch stark je nach Art des Gases bzw. des Gasgemisches sowie dessen Luftfeuchtigkeit und Luftdruck.[2]