Gamasche

Angriff preußischer Grenadiere in der Schlacht bei Hohenfriedberg. Gut erkennbar die weißen, seitlich geknöpften Gamaschen, die in dieser Epoche auch noch von unberittenen Offizieren getragen wurden.

Als Gamasche (Kamaschen, Beinling, Stulpe) wird ein Kleidungsstück bezeichnet, das an das Schuhwerk anschließt und Teile des Fußes und des Beines – teilweise bis über das Knie – bedeckt.

Gamaschen können aus Tuch, Leinwand, Kunststoff oder Leder gefertigt sein, können gewickelt, seitlich geschnürt oder geknöpft werden. Sie sollen gegen Verletzungen, Schmutz, Kälte und Feuchtigkeit schützen und – in festerer Ausführung bei knöchelfreien Schuhen – den Knöchelbereich stabilisieren. Gamaschen wurden in der Vergangenheit überwiegend beim Militär verwendet und kommen heute insbesondere noch bei verschiedenen Sportarten und bei Pferden zum Einsatz.


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