Gang (Geologie)

Uranführende Mineralgänge in einem Skarn: links ein Gang mit Quarz und Calcit (sowie violettem Fluorit) als Gangart („kku-Formation“), rechts, den kku-Gang überprägend, ein Gang mit Dolomit (und Goethit) als Gangart („mgu-Formation“), Westerzgebirge

Ein Gang ist ein meist langgestreckter, platten- oder linsenförmiger Gesteinskörper, der die Füllung einer Spalte in einem anderen Gesteinskörper darstellt. Dieser andere Gesteinskörper, das heißt das den Gang umgebende Gestein, wird hierbei als Nebengestein bezeichnet. In Mineralgängen oder (Erz-)Adern[1] (englisch veins) – in älteren Publikationen auch „Erdadern“[2][3] genannt – sind Minerale aus wässrigen Lösungen ausgefällt worden. Im Nebengestein eingedrungene und auskristallisiert magmatische Schmelzen werden als Gesteinsgänge bezeichnet. Auch Spaltenfüllungen aus Sedimenten werden mitunter als Gänge bezeichnet (siehe Neptunian Dike).

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