Gebrochene Grotesk

Berliner S-Bahnhof Unter den Linden von 1936

Gebrochene Grotesk, auch Fraktur-Grotesk oder Schlichte Gotisch, ironisierend auch Schaftstiefelgrotesk, bezeichnet eine Form gebrochener Schriften aus den 1930er Jahren mit versachlichten Formen und (nahezu) konstanter Strichstärke.

Man bezeichnet diese gebrochenen Schriften als „grotesk“ im Sinne des typografischen Adjektivs, da sie typische Merkmale grotesker Schriften aufweisen. Anders als ihr Name suggeriert, zählt man sie jedoch nicht zur Klasse Grotesk (bzw. Sans Serif oder serifenlose Linear-Antiqua), da sie nicht auf der Antiqua beruhen.


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