Gefecht von Missunde

Gefecht von Missunde
Teil von: Deutsch-Dänischer Krieg

Datum 2. Februar 1864
Ort Südlich Missunde, einem Dorf an einer passierbaren Stelle der Schlei
Ausgang Der preußische Angriff wurde von den Dänen zurückgeschlagen.
Konfliktparteien

Preussen Konigreich Preußen

Danemark Dänemark

Befehlshaber

Prinz Friedrich Karl

Georg Daniel

Truppenstärke

10.000 Mann, Artilleriestärke 64 Rohre (6-Pfünder und leichte Haubitzen)

2.100 Mann, Artilleriestärke 20 Rohre (12- und 24-Pfünder hinter Bastionen)

Verluste

199, davon 33 gefallen

141, davon 38 gefallen

Als Gefecht von Missunde wird ein Gefecht zwischen Deutschen und Dänen nahe der Ortschaft Missunde bezeichnet, das am 2. Februar 1864 stattfand. Das Gefecht bildete den Auftakt des Deutsch-Dänischen Kriegs. Das I. Korps der Preußischen Armee unter dem Befehl von Prinz Friedrich Karl versuchte, das Dorf Missunde im Handstreich zu nehmen und damit den Übergang über die Schlei zu erzwingen. Damit wäre die dänische Befestigungslinie Danewerk durchbrochen worden. Der Angriff wurde von den Dänen unter Befehl von Georg Daniel trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit zurückgeschlagen. Der Feuerkampf zwischen den hinter Bastionen verschanzten Dänen und den preußischen Truppen wurde auf direkte Schussentfernung geführt. Dennoch gab es auf beiden Seiten nur vergleichsweise geringe Verluste, was auf die überaus schlechte Sicht bei dichtem Nebel und Pulverdampf zurückgeführt wird. Zudem verzichtete der preußische Oberbefehlshaber auf den Sturm und brach den Angriff ab. Drei Tage nach dem Gefecht räumte die dänische Armee das Danewerk einschließlich Missunde, da die Verteidigungslinie nicht haltbar war.


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