Gender-Care-Gap

Der Gender-Care-Gap (kurz GCG; von englisch gender „Geschlecht“ und care „Fürsorge“) beschreibt in der Soziologie und den Gender Studies den Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Zeitaufwand für unbezahlte Sorgetätigkeiten (Care-Arbeit) von Frauen und Männern.

Wissenschaftlich wird das Thema oft im Zusammenhang mit dem Gender-Pay-Gap und/ oder der COVID-19-Pandemie betrachtet. Eine Zeitnutzungsstudie des Weltwirtschaftsforums, die parallel im Vereinigten Königreich, den USA und Deutschland durchgeführt wurde, verdeutlicht, dass es sich um ein weltweit auftretendes Problem handelt.[1]

Global betrachtet verbringen Frauen durchschnittlich etwa 2,5-mal mehr Zeit mit Care-Arbeit als Männer.[2]

  1. Global Gender Gap Report 2022. vom 13. Juli 2022 Weltwirtschaftsforum, abgerufen am 23. Januar 2025
  2. World Employment and Social Outlook. Trends for women 2017. Internationale Arbeitsorganisation, 2017, S. 15, abgerufen am 4. Juni 2023.

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