Generation X

Generation X (auch als Gen X abgekürzt) dient seit den frühen 1950er Jahren als schlagwortartige Bezeichnung unterschiedlicher Generationen bzw. Bevölkerungskohorten, denen typische Eigenschaften zugeschrieben werden.

Junge Leute warten auf den Einlass zum Michael-Jackson-Konzert vor dem Reichstag (Berlin, 1988)
Zeitleiste der Generationen

Die Bezeichnung Generation X bezieht sich meist konkret auf die den Baby-Boomern folgende Generation[1] und wird vor allem im anglo-amerikanischen Sprachraum benutzt. Die gängigste Definition umfasst die Jahrgänge 1965 bis 1980, es gibt aber auch abweichende Positionen; so umfasst die Gen X etwa nach den US-amerikanischen Autoren William Strauss und Neil Howe die Jahrgänge 1961 bis 1981. Das McCrindle Research Center bezieht die Generation X auf die Geburtsjahre 1965 bis 1979.[2]

Popularisiert wurde der Ausdruck durch den 1991 erschienenen Roman Generation X von Douglas Coupland, der die Situation der damaligen Teenager und jungen Erwachsenen beschreibt.

Insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika werden die Angehörigen dieser Alterskohorte als Gen-Xer bezeichnet. In Deutschland wird die Generation X zeitlich und hinsichtlich ihrer Charakterisierung oft nicht präzise gegenüber der Generation Golf abgegrenzt, die daher auch als ihre spezifisch bundesdeutsche Ausprägung gelten kann. Auf die Generation X folgt nach verbreiteter Ansicht die Generation Y, auch Millennials genannt.[1]

  1. a b Nikolas Wunderlin: Motivationsmodell GenZ - Motivation der Generation Z in der Arbeitswelt. 1. Auflage. WME know and learn, Lörrach 2021, ISBN 978-3-9860400-0-0, S. 73–90.
  2. The generations defined. In: McCrindle Research. (englisch).

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