Als Gentrifizierung (von englischgentry „niederer Adel“) wird die Verdrängung einkommensschwacher Haushalte durch einkommensstarke Haushalte in innerstädtischen Quartieren bezeichnet.[1] Sie geht häufig mit einer immobilienwirtschaftlichen und funktionellen Aufwertung einher. Dabei werden sozialräumliche Polarisierungsprozesse verstärkt (Segregation). Für die Betroffenen ist die Verdrängung meist mit erheblichen finanziellen und emotionalen Belastungen verbunden.[2]