Gerbillini

Gerbillini

Fette Sandratte (Psammomys obesus)

Systematik
Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Unterordnung: Mäuseverwandte (Myomorpha)
Überfamilie: Mäuseartige (Muroidea)
Familie: Langschwanzmäuse (Muridae)
Unterfamilie: Rennmäuse (Gerbillinae)
Tribus: Gerbillini
Wissenschaftlicher Name
Gerbillini
J. E. Gray, 1825
Die Blasse Rennmaus gehört zu den „niederen Rennmäusen“.
Die Mongolische Rennmaus gehört zu den „höheren Rennmäusen“.

Die Gerbillini umfassen hier im Rang einer Tribus die als „typisch“ bezeichneten Rennmäuse und gliedern sich in die „niederen Rennmäuse“ (Gerbillina), die „höheren Rennmäuse“ (Rhombomyina) und die Buschschwanz-Rennmaus. Je nach Systematik wird für die „typischen Rennmäuse“ eine andere Rangstufe verwendet oder es werden ihnen weitere Rennmausarten zugeordnet.

Ihr Verbreitungsgebiet sind das nördliche und das östliche Afrika[1] sowie Asien östlich bis zur Mongolei, zur Mandschurei und bis Indien.[2] In Asien sind sie aus dem Oberen Miozän, möglicherweise aus dem Unteren Pliozän und vom Oberen Pliozän bis zum Holozän bekannt, in Afrika vom Oberen Pliozän bis zum Holozän und im östlichen Europa aus dem Holozän.[3]

Mit etwa drei Vierteln der Arten machen sie den Großteil der Rennmäuse aus und sie sind sehr vielgestaltig. Hinsichtlich einiger wesentlicher Merkmale des Schädels und der Backenzähne umfassen sie sowohl die generalisiertesten als auch die spezialisiertesten Vertreter der Rennmäuse.[4]

  1. Pawlinow, 2008 (S. 56–58).
  2. Pantelejew, 1998 (S. 95–101).
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen MB1997.
  4. Pawlinow, 2008 (S. 42).

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