Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 1949 |
Gründer | August Wilhelm von Hofmann |
Sitz | Frankfurt am Main |
Vorläufer | Deutsche Chemische Gesellschaft |
Schwerpunkt | wissenschaftliche Gesellschaft |
Vorsitz | Stefanie Dehnen (Präsidentin), Sabine Becker (Vizepräsidentin), Karsten Danielmeier (Vizepräsident)[1] |
Geschäftsführung | Tom Kinzel[2] |
Mitglieder | rund 30.000 |
Website | www.gdch.de |
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker e. V. (GDCh) ist eine wissenschaftliche Gesellschaft in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main, die ursprünglich nur Diplom-Chemikerinnen und Diplom-Chemikern offenstand. Die GDCh wurde 1949 in Frankfurt am Main in der Tradition der Deutschen Chemischen Gesellschaft zu Berlin (DChG, gegründet 1867) und des Vereins Deutscher Chemiker aus Vorläufervereinigungen der Besatzungszonen gegründet. Im Jahre 1910 wurde das erste weibliche Mitglied in den Verein Deutscher Chemiker aufgenommen. Nach der Herstellung der Einheit Deutschlands traten viele Mitglieder der ehemaligen Chemischen Gesellschaft der DDR der GDCh bei. Infolge einer Satzungsänderung kann seit dem 11. Oktober 2006[3] jeder Interessierte Mitglied der Gesellschaft werden, wenn er die Zwecke und Ziele der Gesellschaft unterstützen will und an der Chemie wissenschaftlich interessiert ist. So verpflichtet sich jedes Mitglied der GDCh unter anderem zur Einhaltung des Verhaltenskodex und bekennt sich somit zu Freiheit, Toleranz und Wahrhaftigkeit in der Wissenschaft.