Animefilm | |
Titel | Ghost in the Shell |
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Originaltitel | 攻殻機動隊 |
Transkription | Kōkaku Kidōtai |
Produktionsland | Japan |
Originalsprache | Japanisch |
Erscheinungsjahr | 1995 |
Länge | 79 Minuten |
Altersfreigabe |
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Produktionsunternehmen | Production I.G |
Stab | |
Regie | Mamoru Oshii |
Drehbuch | Kazunori Ito Masamune Shirow (Manga) |
Produktion | Ken Iyadomi Mitsuhisa Ishikawa Shigeru Watanabe Yoshimasa Mizuo |
Musik | Kenji Kawai |
Kamera | Hisao Shirai |
Schnitt | Shuichi Kakesu |
→ Synchronisation |
Der Film Ghost in the Shell (japanisch 攻殻機動隊, Kōkaku Kidōtai, dt. Übersetzung Mobile Angriffspanzer-Einsatztruppe) von Mamoru Oshii aus dem Jahr 1995 gilt als einer der klassischen Science-Fiction-Anime und trug zur zunehmenden internationalen Popularität von Animes bei. Er basiert auf dem gleichnamigen Manga Ghost in the Shell von Masamune Shirow. Der Cyborg-Fantasy-Film befasst sich mit der Frage, was den Menschen beziehungsweise die menschliche Persönlichkeit ausmacht. Das Subgenre wird mitunter auch als Mecha-Anime bezeichnet.[1]
Der futuristische Cyberpunk-Film spielt in einer dystopischen Zukunft, in der unkontrollierbarer Einsatz technischer Möglichkeiten und Körpermodifikationen die gesellschaftliche Stabilität gefährden. Wie bereits Akira (1988) enthält auch Ghost in the Shell Gewaltdarstellungen und Body-Horror-Elemente. Außerhalb Asiens trugen beide Filme entscheidend zu einer Emanzipation des Anime-Films für Erwachsene bei, der zunehmend separat von Zeichentrickfilmen für Kinder wahrgenommen wurde.[2][3]
Oftmals von späteren Werken zitiert, lieferte der Science-Fiction-Meilenstein unter anderem den Wachowskis einige Ideen, die sie in ihrem 1999 Cyberpunk-Film Matrix aufgriffen. Auch James Cameron hat einige Ideen aus Ghost in the Shell in seinem Werk Avatar – Aufbruch nach Pandora (2009) verwendet.[4]