Giovanni Antonio Porcheddu

Fiat-Werk in Lingotto, Turin, um 1928

Giovanni Antonio Porcheddu (* 26. Juni 1860 in Ittiri; † 17. Oktober 1937 in Turin) war ein italienischer Bauingenieur und Unternehmer.

Mit seiner Planungs- und Baufirma und einer Lizenz von François Hennebique verhalf er in Italien dem Bauen in armiertem Beton zum Durchbruch. Wegen seiner großen Industrie- und Infrastrukturbauten, etwa dem Fiatwerk in Lingotto bei Turin oder der Fabrik Olivetti in Ivrea, die zum UNESCO-Welterbe zählt,[1] gilt er als Pionier der Eisenbetontechnik und als ein Vorläufer der modernen Architektur. Er hat einen bedeutenden Beitrag zur Geltung der Stadt Turin als italienisches «Laboratorium der Moderne» geleistet.[2]

  1. Ivrea, industrial city of the 20th century, unesco.org, abgerufen am 19. Dezember 2020.
  2. Nicola Tranfaglia (Hrsg.): Storia di Torino. Band 8: Dalla Grande guerra alla Liberazione (1915–1945). Einaudi. Turin 1998, S. 464–465.

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Nelliwinne