Die gittrige Hornhautdystrophie (LCD) ist eine vergleichsweise häufige und schwere angeborene Form einer Hornhautdystrophie mit netzförmiger Trübung der Hornhaut.[1][2]
Ein Netz dicker streifiger Hornhautverschattungen bei gittriger Hornhautdystrophie Variante Typ III mit homozygoter Punktmutation (Leu527Arg) im TGFBI-Gen
Die Namensbezeichnungen beziehen sich auf den Autoren der Erstbeschreibung aus dem Jahre 1890 durch den schweizerischenOphthalmologen Hugo Biber[3], eine Beschreibung durch seinen Landsmann Otto Haab[4] und durch den Deutschen Friedrich Dimmer (1855–1926).[5]
↑Bernfried Leiber (Begründer): Die klinischen Syndrome. Syndrome, Sequenzen und Symptomenkomplexe. Hrsg.: G. Burg, J. Kunze, D. Pongratz, P. G. Scheurlen, A. Schinzel, J. Spranger. 7., völlig neu bearb. Auflage. Band2: Symptome. Urban & Schwarzenberg, München u. a. 1990, ISBN 3-541-01727-9.