Strukturformel
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Grundstrukturformel (Stereozentrum ist mit einem * markiert)
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Allgemeines
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Name
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Glaucin
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Andere Namen
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- 1,2,9,10-Tetramethoxyaporphin
- Bromcholitin
- Boldindimethylether
- Glauvent
- 5,6,6a,7-Tetrahydro-1,2,9,10-tetramethoxy-6-methyl-4H-dibenzo[de,g]chinolin
- GLAUCINE (INCI)[1]
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Summenformel
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C21H25NO4
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Kurzbeschreibung
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bitter im Geschmack[2]
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Externe Identifikatoren/Datenbanken
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Eigenschaften
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Molare Masse
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355,43 g·mol−1
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Aggregatzustand
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fest[3]
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Dichte
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1,14 g·cm3[4]
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Schmelzpunkt
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120–125 °C[3]
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Löslichkeit
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Sicherheitshinweise
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).
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Glaucin ist ein Alkaloid aus der Gruppe der Aporphin-Alkaloide. Es ist im Pflanzenreich weit verbreitet und zum Beispiel unter anderem im Gelben Hornmohn (Glaucium flavum) zu finden. Es wird unter anderem als Mittel gegen Husten verwendet.
Bei den Alkaloiden ist es eine gängige Vorgehensweise den Namen von der Pflanzen, in der es das erste Mal entdeckt worden ist abzuleiten, daher leitet sich Glaucin vom „Glaucium“ ab.
- ↑ Eintrag zu GLAUCINE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 25. September 2021.
- ↑ K. H. Bauer: Handbuch der Chemie. Mit Rücksicht auf Pharmacie. Band 2. Verlagsbuchhandlung von C. F. Winter, Heidelberg 1843, S. 1200–1202.
- ↑ a b Ian W. Southon, John Buckingham: Dictionary of Alkaloids. 2. Auflage mit CD-ROM. CRC Press, 1989, ISBN 0-412-24910-3, S. 466 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Carl L. Yaws: Thermophysical Properties of Chemicals and Hydrocarbons. William Andrew, 2014, ISBN 978-0-323-29060-9, S. 341 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Eintrag zu Glaucin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 1. Oktober 2017.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.