Glimepirid

Strukturformel
Struktur von Glimepirid
Allgemeines
Freiname Glimepirid
Andere Namen

3-Ethyl-4-methyl-N-(2-{4-[(trans-4-methyl­cyclohexyl)carbamoylsulfamoyl]phenyl}­ethyl)-2-oxo-5H-pyrrol-1-carboxamid (IUPAC)

Summenformel C24H34N4O5S
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 93479-97-1
EG-Nummer (Listennummer) 642-919-5
ECHA-InfoCard 100.170.771
PubChem 3476
ChemSpider 3357
DrugBank DB00222
Wikidata Q425027
Arzneistoffangaben
ATC-Code

A10BB12

Wirkstoffklasse

Antidiabetika, Sulfonylharnstoffe

Wirkmechanismus

Kaliumkanal-Blocker

Eigenschaften
Molare Masse 490,62 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

207 °C[1]

pKS-Wert

4,99[2]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser,[1] löslich in Alkalien[2]

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[3]

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301​‐​319​‐​331​‐​361
P: ?
Toxikologische Daten

> 10.000 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[4]

Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Glimepirid ist ein orales Antidiabetikum aus der Stoffgruppe der Sulfonylharnstoffe, welches in den β-Zellen der Bauchspeicheldrüse die Insulinfreisetzung steigert und in der Therapie des Diabetes mellitus Typ 2 eingesetzt wird. Der Wirkstoff wurde 1981 von Hoechst als Antidiabetikum und 1994 zur Behandlung von Atherosklerose patentiert.[2]

  1. a b Eintrag zu Glimepirid in der DrugBank der University of Alberta, abgerufen am 3. Juli 2020.
  2. a b c Eintrag zu Glimepirid. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 10. Juli 2019.
  3. Vorlage:CL Inventory/nicht harmonisiertFür diesen Stoff liegt noch keine harmonisierte Einstufung vor. Wiedergegeben ist eine von einer Selbsteinstufung durch Inverkehrbringer abgeleitete Kennzeichnung von 1-[[4-[2-(3-Ethyl-4-methyl-2-oxo-3-pyrroline-1-carboxamido)-ethyl]phenyl]sulfonyl]-3-trans-(4-methylcyclohexyl)urea im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 3. Juli 2020.
  4. Eintrag zu Glimepiride in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM), abgerufen am 3. Juli 2020. (Seite nicht mehr abrufbarBitte Vorlage:ChemID durch die evtl. dort oder dort angegebene Primärquelle(n) ersetzen)

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