Glockengiebel

Einfacher barocker Glockengiebel (espadaña) über dem Vorraum der westgotischen Kirche San Juan de Baños, Kastilien-León – der aus dem 7. Jh. stammende Ursprungsbau hatte wohl noch keine Glocke oder diese war separat aufgehängt.
Wahrscheinlich nachträglich aufgesetzter dreigeschossiger Glockengiebel der Doppelkirche Panagia und Agios Charalambos in Areopoli, Peloponnes
Glockenturm der Kirche Santa María a Real in Pedrafita del Cebreiro – die Aufhängung der Glocken erfolgt nicht im Innern des Turms, sondern in der Art eines Glockengiebels in den Bogenöffnungen.

Ein Glockengiebel (französisch clocher-mur; englisch bell-gable oder bell-cot, spanisch espadaña, katalanisch espadanya) ist ein mauerartiger Giebelaufbau mit einer oder mehreren Öffnungen, in denen Glocken aufgehängt sind.[1]

  1. Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 18. Januar 2024), S. 221 f.

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