Glockenstuhl

Freistehender Glockenstuhl aus dem Jahr 1819 in Seester, Kreis Pinneberg, Schleswig-Holstein
Glockenstuhl im Turm der Andreaskirche in Riede, Lkr. Verden

Ein Glockenstuhl ist ein traditionell in aufwendiger Zimmermannsarbeit gefertigtes Tragwerk für eine oder mehrere freischwingende Glocken. Es kann freistehend oder in einem Glockenturm untergebracht sein. Die Balken sind vorwiegend aus Hartholz (z. B. Eiche), seltener aus Nadelholz. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts werden Glockenstühle auch aus Stahlprofilträgern gefertigt, besonders für große Geläute. In jedem Fall zu beachten ist die erforderliche Stabilität und der nötige Freiraum für die Schwingbewegung der Glocke.[1]

  1. Sebastian Wamsiedler Glockensachverständiger Beratung & Forschung (abgerufen am 5. April 2014)

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