Gonorrhoe

Klassifikation nach ICD-10
A54.0 Gonokokkeninfektion des unteren Urogenitaltraktes
A54.1 – mit Abszessbildung
A54.2 Gonokokkeninfektion sonstiger Urogenitalorgane
A54.3 Gonokokkeninfektion des Auges
A54.4 Gonokokkeninfektion des Muskel-Skelett-Systems
A54.5 Gonokokkenpharyngitis
A54.6 Gonokokkeninfektion des Anus und des Rektums
A54.8 sonstige Gonokokkeninfektion
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Gonorrhoe (auch Gonorrhö und Gonorrhöe, von altgriechisch γονόῤῥοια gonórrhoia, wörtlich „Samenfluss“) ist eine der häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen. Diese bakterielle Infektionskrankheit befällt die Schleimhäute von Harn- und Geschlechtsorganen. Ausgelöst wird sie durch 1879 erstmals mikroskopisch nachgewiesene Gonokokken (Neisseria gonorrhoeae), aerobe (sauerstoffabhängige), gramnegative, bewegliche Bakterien, die als sogenannte Diplokokken paarweise auftreten.

Die umgangssprachliche Bezeichnung Tripper (entlehnt aus niederländisch druiper, zu niederdeutsch druipen „tropfen“) ist seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts belegt.[1][2]

Mit der Syphilis, dem weichen Schanker und der venerischen Lymphknotenentzündung zählt der Tripper zu den klassischen Geschlechtskrankheiten.[3]

  1. Tripper. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band 22: Treib–Tz – (XI, 1. Abteilung, Teil 2). S. Hirzel, Leipzig 1952 (woerterbuchnetz.de). trippen. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band 22: Treib–Tz – (XI, 1. Abteilung, Teil 2). S. Hirzel, Leipzig 1952 (woerterbuchnetz.de).
  2. Heinrich Lippert: Die Pathologie und Therapie der venerischen Krankheiten. Nach Philippe Ricord’s neuesten Vorträgen und Bemerkungen bearbeitet. B. S. Berendsohn, Hamburg 1846, S. 147 ff.
  3. Die Strafe der Venus. Eine Kulturgeschichte der Geschlechtskrankheiten. Orbis, München 2001, ISBN 3-572-01268-6, S. 14–17.

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