Der Govinda e. V. ist eine Nichtregierungsorganisation, die am 7. Juni 1998 als Govinda Entwicklungshilfe e. V. von sechs Krankenpflegern in Aalen gegründet wurde.[1] Dabei handelte es sich um Rocco Umbescheidt, Roman Cieslewicz, Yvonne Sperka, Alexander Rettenmaier, Sybille Reissmüller und Elke Böhmer. Diese hatten sich zum Ziel gesetzt, die Lebensumstände von Menschen positiv zu beeinflussen, die in einer Welt leben, in der tagtäglich Menschen verhungern, obwohl es Nahrungsmittelüberschüsse gibt und in der ständig Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten (re)produziert werden. Das Team formulierte bereits 1996 den Plan, ein Waisenhaus in Nepal aufzubauen, startete hierfür Sammelaktionen und legte die Hälfte der eigenen Gehälter monatlich für diesen Zweck zurück. Die Gründer wollten neben der Finanzierung der Projekte gesellschaftspolitisch wirksam sein und andere Menschen mit ihrem eigenen Handeln dazu inspirieren, ebenfalls einen direkten Beitrag zur Veränderung von Missständen in der Welt zu leisten. Die Vereinsgründung folgte dem ersten Nepal-Aufenthalt, der im März 1998 stattfand. Am 9. Januar 2003 wurde zudem der Verein „Shangrila Entwicklungshilfe“ mit Sitz in Zürich gegründet, der die Arbeit des Govinda e. V. von der Schweiz aus unterstützt.[2]