Graecopithecus | ||||||||||||
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a: Unterkiefer (Holotypus) von Graecopithecus freybergi; | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
spätes Miozän (Messinium) | ||||||||||||
7,2 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Graecopithecus | ||||||||||||
von Koenigswald, 1972 | ||||||||||||
Art | ||||||||||||
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Graecopithecus ist eine ausgestorbene Gattung der Primaten aus der Familie der Menschenaffen, die während des späten Miozäns im Süden des heutigen Griechenlands in einer Savannenlandschaft vorkam. Das Alter der Graecopithecus zugeschriebenen Fossilien wurde anhand von magnetostratigraphischen Messungen und biostratigraphischen Analysen in die Zeit vor rund 7,2 Millionen Jahren datiert.[1] Die einzige beschriebene Art der Gattung ist Graecopithecus freybergi.
An der genauen Einordnung der Gattung Graecopithecus in den Stammbaum der Menschenaffen wird noch geforscht. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Graecopithecus aufgrund der Merkmale seiner Zähne als möglicher Vorfahre der Australopithecinen in Erwägung zu ziehen sei.[2] Eine rund drei Millionen Jahre ältere, verwandte Art aus dem Norden von Griechenland ist Ouranopithecus macedoniensis.