Grand Prix der Volksmusik 1989

Der vierte Grand Prix der Volksmusik fand am 1. Juli 1989 in Linz (Österreich) statt. Teilnehmerländer waren wie in den Vorjahren Deutschland, Österreich und die Schweiz. Erstmals wurde in jedem Land zuvor eine öffentliche Vorentscheidung im Fernsehen durchgeführt. Dabei wurden jeweils fünf Titel für das Finale ermittelt. Die schweizerische Vorentscheidung fand am 27. März in Interlaken, die deutsche am 20. April in Leverkusen und die österreichische am 18. Mai in Hollabrunn statt. Die Veranstaltungen, zu denen jeweils eine CD mit allen Teilnehmern erschien, wurden live übertragen.

Das Finale wurde vom ORF im Rahmen einer Eurovisionssendung aus Linz übertragen und vom ZDF und von der SRG übernommen. Moderatoren waren wieder Carolin Reiber (Deutschland), Karl Moik (Österreich) und Sepp Trütsch (Schweiz), die bereits durch die jeweiligen Vorentscheidungen ihres Landes führten. Die Startfolge der Titel und Länder war zuvor ausgelost worden. Nach Vorstellung der Titel ermittelten mehrere Jurys aus den Teilnehmerländern ihren Favorit, wobei die Titel des eigenen Landes nicht bewertet werden durften.

Am Ende der Wertung stand dann Stefan Mross als Sieger des Grand Prix der Volksmusik 1989 fest. Sein Titel Heimwehmelodie, gespielt auf der Trompete, hatten Wolfgang Lindner und Walter Schwanzer komponiert. Damit hatte auch Österreich nach der Schweiz (2-mal) und Deutschland im Vorjahr zum ersten Mal den Wettbewerb gewonnen.

Als Austragungsort des nächsten Grand Prix der Volksmusik 1990 wurde unabhängig vom Land des Siegers Saarbrücken festgelegt.


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