Grani ist ein Pferd in der Nordischen Mythologie. Der Vater von Grani ist, laut Lieder-Edda und Völsunga saga, Sleipnir, das achtbeinige Ross Odins. In mehreren mittelalterlichen Sagas begleitet der Schimmel Grani Siegfried den Drachentöter (Sigurd) auf seinen Abenteuern.
Verkleidet als alter Mann rät Odin Sigurd, er solle Grani, den Sohn Sleipnirs, als Pferd wählen. Grani besitzt wunderbare Eigenschaften wie Stärke und Klugheit. Grani überwindet die Waberlohe, den Flammenkreis um Brünehild, er lässt sich nur von Sigurd reiten und trauert mit Guðrún um den Tod ihres Ehemannes Sigurd (Guðrúnarkviða II).
In der Ramsundritzung ist Grani dargestellt, wie er den Schatz des Drachen Fafnir trägt. Auch auf der Kirchentür der Stabkirche von Hylestad ist Grani dargestellt, wie er den Schatz trägt.